Walter and Eliza Hall Institute scientists have identified the three protein fragments that make gluten - the main protein in wheat, rye and barley - toxic to people with coeliac disease.
Their discovery opens the way for a new generation of diagnostics, treatments, prevention strategies and food tests for the millions of people worldwide with coeliac disease.
When people with coeliac disease eat products containing gluten their body's immune response is switched on and the lining of the small intestine is damaged, hampering their ability to absorb nutrients. The disease is currently treated by permanently removing gluten from the patient's diet.
Dr Bob Anderson, head of the Walter and Eliza Hall Institute's coeliac disease research laboratory, said it had been 60 years since gluten was discovered to be the environmental cause of coeliac disease.
"In the years since, the holy grail in coeliac disease research has been to identify the toxic peptide components of gluten; and that's what we've done," Dr Anderson said.
The research, done in collaboration with Dr Jason Tye-Din, Dr James Dromey, Dr Stuart Mannering, Dr Jessica Stewart and Dr Tim Beissbarth from the institute as well as Professor Jamie Rossjohn at Monash University and Professor Jim McCluskey at the University of Melbourne, is published in the international journal Science Translational Medicine.
The study was started by Professor Anderson nine years ago and has involved researchers in Australia and the UK as well as more than 200 coeliac disease patients.
The patients, recruited through the Coeliac Society of Victoria and the Coeliac Clinic at John Radcliffe Hospital, UK, ate bread, rye muffins or boiled barley. Six days later, blood samples were taken to measure the strength of the patients' immune responses to 2700 different gluten fragments. The responses identified 90 fragments as causing some level of immune reaction, but three gluten fragments (peptides) were revealed as being particularly toxic.
"These three components account for the majority of the immune response to gluten that is observed in people with coeliac disease," Dr Anderson said.
This knowledge has already been used by Melbourne-based biotech company, Nexpep Pty Ltd, to develop a 'peptide-based' immunotherapy that aims to desensitise people with coeliac disease to the toxic effects of gluten. Nexpep's Phase 1 trials of the therapy were completed in June and final results are expected in coming months.
The immunotherapy works by exposing people with coeliac disease to small amounts of the three toxic peptides and is based upon the same principles as desensitisation for allergies.
Dr Anderson said although coeliac disease could be managed with a gluten-free diet, compliance with the diet is often challenging and nearly half the people on the diet still have residual damage to their small intestine. "Consequently, the immunotherapy and three other drugs are under development to help people with coeliac disease."
The research was supported by the National Health and Medical Research Council, Coeliac UK, the Coeliac Research Fund, Nexpep Pty Ltd, BTG International and the Victorian Government.
Source: Walter and Eliza Hall Institute
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Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat 2009 festgestellt, dass sich Keime in fertig verpackten Sprossen bereits innerhalb von wenigen Tagen stark vermehren und am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums eine überdurchschnittlich hohe Keimbelastung für den Verbraucher darstellen. Bei Analysen im Jahr 2008 enthielten 5 % von 133 küchenfertigen Mischsalaten das krankmachende Bakterium Listeria monocytogenes, insbesondere Salate mit Zusätzen von Weißkohl.
Intakte Salat- und Kohlblätter bieten einen gewissen natürlichen Schutz gegen Keime. Dieser wird zerstört, wenn sie geschnitten werden. An den Schnittflächen tritt Zellsaft aus, der Keime anzieht. Die in den Plastikverpackungen herrschende Luftfeuchte bietet zudem ein ideales Klima für das Wachstum von Mikroorganismen.
Mit Keimen belastetes Gemüse löst in Deutschland aber vergleichsweise
wenig Lebensmittelinfektionen aus. Tierische Lebensmittel insbesondere Geflügel-
bzw. Schweinefleisch verursachen erheblich mehr Erkrankungen. Das BfR rät
Verbrauchern, Sprossen und abgepackte Salatmischungen vor dem Verzehr gründlich
zu waschen, um die Keimbelastung zu verringern. Die ausführliche Stellungnahme
ist auf der Homepage
des BfR veröffentlicht.
Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung (21.07.10)
Im Pflanzenreich dienen diese Stoffe als natürlicher Schutz gegen Fraßfeinde. Zudem wirken sie gegen Pilze und Insekten, so dass die Pflanzen über einen gewissen Schutz vor Krankheiten und Schädlingen verfügen. Das in der Kartoffel mit 95 % anteilig am stärksten vertretene Glykoalkaloid ist das Solanin. Durch Lichteinstrahlung und daraus resultierende vermehrte Bildung von Chlorophyll – erkennbar an grünen Stellen im Schalenbereich – steigt auch der Gehalt von Glykoalkaloiden in der Kartoffel.
Auch andere ungünstige Anbau- und Lagerbedingungen führen zu einer erhöhten Bildung von Glykoalkaloiden in der Kartoffel, wie zum Beispiel Schädlingsbefall der Kartoffelpflanze, mechanische Verletzungen der Knolle oder längere Lagerung bei Temperaturen oberhalb von 6 °C mit der dadurch verbundenen Keimung oder Keimstimulation. Insbesondere in der Schale der Kartoffelknolle, grün gewordenen Kartoffeln sowie in den Keimen und „Augen“ (Ausgangspunkt für die Entwicklung der Keime) liegt Solanin in hohen Konzentrationen vor. Im Inneren der Knolle hingegen ist der Gehalt verschwindend gering. Somit werden durch Schälen die meisten Alkaloide entfernt und verarbeitete
Kartoffelprodukte sind, sofern aus geschälten Kartoffeln hergestellt, nur gering belastet. Hohe Temperaturen zerstören die Glykoalkaloide nicht, so dass auch Braten und Frittieren nicht zu einer Reduzierung der Gehalte führen. Obwohl Kartoffeln und auch Tomaten als Grundlebensmittel häufig konsumiert werden, wird selten über Solaninvergiftungen berichtet.
Die Symptome einer Solaninvergiftung hängen von der Aufnahmemenge ab
sowie vom Körpergewicht ab und treten in aller Regel 4 bis 19 Stunden
nach Verzehr der glykoalkaloidreichen Pflanzenteile auf. Bei leichten Vergiftungen
treten unspezifische Symptome wie Kopfschmerz, Durchfall und Erbrechen sowie
ein „Kratzen“ im Hals auf. Stärkere Vergiftungen können nur durch
den irrtümlichen Verzehr von Teilen der Kartoffelpflanze wie den Kartoffelbeeren
oder von unreifen bzw. grünen Kartoffeln und Kartoffelschalen auftreten.
Für kommerziell gehandelte Kartoffeln gibt es einen international gültigen
Warnwert für Glykoalkaloide. Dieser liegt bei 200 mg pro Kilogramm Frischmasse.
Quelle: DGE (19.07.10)
Bislang gab es in Deutschland ein Biosiegel, aber nicht in den meisten europäischen Nachbarländern. Zur besseren Orientierung werden deshalb künftig alle Lebensmittel, deren Zutaten zu mindestens 95 % aus ökologischer Landwirtschaft stammen, mit dem Europäischen Siegel versehen. Das deutsche Biosiegel kann weiterhin zusätzlich zum Europäischen Logo verwendet werden, ebenso die Zeichen hiesiger ökologischer Anbauverbände – etwa von Demeter oder Bioland. Das EU-Biosiegel garantiert, dass die Vorgaben der EG-Öko-Verordnung, wie Gentechnikfreiheit, artgerechte Tierhaltung oder Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel, bei der Herstellung eingehalten worden sind.
Garantierte Kontrolle: Zu erkennen ist das EU-Biosiegel an zwölf weißen Sternen auf grünem Grund, die sich zu einem stilisierten Blatt formieren. Unterhalb des Logos ist ein vorgeschriebener Code für die Kontrolle platziert. Dieser setzt sich zusammen aus dem Kürzel des Mitgliedsstaates, dem Begriff „Bio“ oder „Öko“ in der jeweiligen Landessprache und der Referenznummer der Kontrollstelle. Außerdem muss angegeben werden, ob das Produkt aus EU-Landwirtschaft oder Nicht-EU-Landwirtschaft stammt. Nur wenn alle Rohstoffe aus einem Erzeugerland stammen, darf es namentlich genannt werden. Ansonsten finden Verbraucher nur den vagen Hinweis „EU-Landwirtschaft oder Nicht EU-Landwirtschaft“, der nicht sehr hilfreich ist.
Ausnahmen: Biolebensmittel aus Ländern außerhalb der Europäischen
Union müssen nicht mit dem EU-Logo gekennzeichnet werden. Eine freiwillige
Kennzeichnung importierter Ware ist jedoch möglich. Auch lose Bioware
ist von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen. Weitere Informationen zur Kennzeichnung
von ökologischen Lebensmitteln gibt es im Internet unter www.allesoeko.net
und im Faltblatt „Alles öko?“ der Verbraucherzentrale
NRW. Quelle: Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen